Das 16. Landesschulungslager
vom 30. Juli bis 1. August am
Senftenberger See im Schullandheim „Südsee“
Der Freitag ist wie jedes Jahr Anreisetag. Dieses Jahr war einiges anders. So musste die Versorgung in Eigenregie übernommen werden. Das hieß, alle Mahlzeiten mussten selbst zubereitet werden.
Nach dem Bezug der Unterkünfte gab es Kakao und Kuchen. Die Begrüßung und Vorstellungsrunde ist wie immer spannend, einige Teilnehmer kannten sich schon aus den Vorjahren. Die Freizeitgestaltung nahm den Rest des Tages ein. Die Betreuer und die Jugendlichen bereiteten dann gemeinsam das Abendessen vor. Nach dem Frühstück am Samstag wurde eigentlich die Leiterin der HuK-Gruppen erwartet. Diese musste leider krankheitsbedingt absagen. Dann wurde schnell beratschlagt, aber das Thema wurde trotzdem behandelt. Exponate und da insbesondere die Klasse 6b Bastelarbeiten und kunsthandwerkliche Gestaltung. Es wurde eingegangen auf die
Bewertungsanforderungen, die Verarbeitung, Bearbeitung, der Arbeitsaufwand sowie die Reichhaltigkeit, Beschaffenheit, Eignung des Materials sowie Kreativität der Kinder wurde an Beispielen verdeutlicht. Die Jugendlichen wurden ebenfalls darüber informiert, dass sie an Ausstellungen auch teilnehmen können, auch wenn sie mal keine ausstellungsfähigen Tiere haben. Dann wurde gemeinsam Mittag vorbereitet, gekocht und verspeist. Nach der Stärkung war Ausdauer gefragt. Es wurde um den See zum Aussichtsturm gewandert. Dieser konnte auch erklommen werden. Zur Abkühlung wurde eine Badepause eingelegt und lecker Eis geschlemmt. Der Abend klang mit Grillen und gemütlichem Beisammensein aus. Sonntag, nach dem Frühstück besuchte der 2. Landesvorsitzende und Referent für Öffentlichkeit das Schulungslager und sah sich um. Gegen 10 Uhr hielt er einen Vortrag über Öffentlichkeitsarbeit. Mit der Frage: „Öffentlichkeitsarbeit – was ist das?“, waren die Jugendlichen aufgefordert, ihre Vorstellungen zu äußern.
- Plakate für Ausstellungen mit Zeit- und Ortsangaben
- Zeitungsartikel zur Ausstellung und danach
- Ausschilderung zur Ausstellung
- Homepage, die auch gepflegt werden muss
- Ausschmückung der Ausstellungshalle mit besonderen Hinguckern z.B. Rasse des Jahres, Entstehungsgeschichte der Rassekaninchen an Hand von Plakaten oder ähnlichem Material
- um die Ausstellung zu finden, werden auch ansprechende Hinweisschilder benötigt
Als Fazit: Eine gute Öffentlichkeitsarbeit des Vereins schafft wichtige Beziehungen zwischen den Mitgliedern und dem Umfeld. Um die Akzeptanz in der Öffentlichkeit ständig zu erhöhen, muss eine positive Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden und immer wieder über die Arbeit der Rassekaninchenzüchter sowie deren Vereine informiert werden. Nach dem Vortrag ging es ans Räumen und Reinigen der Zimmer. Nach dem Essen wurden die Teilnehmerurkunden ausgegeben. Dann wurde die Reinigung der Räume abgeschlossen und alles in die Autos geladen, um die Heimreise anzutreten. Ein besonderer Dank wurde Hans-Jürgen, Mike und dem Betreuer-Team für die schmackhafte und abwechslungsreiche Zubereitung der Speisen ausgesprochen.
Einige Impressionen von den Teilnehmern:
• Magdalena (8 Jahre): Ich habe ausgepackt und eine neue Freundin gefunden. Sie heißt Vanessa und wir haben sehr viel erlebt, z. B. Baden, Quatschen, Spaß gehabt, gelacht und gelernt zusammen.
• Anna (14 Jahre): Es hat Mega-Spaß gemacht. Wir hatten sehr viel Spaß hier im Kaninchenlager. Und wir bedanken uns für die sehr schöne Zeit.
Weiter geht es mit der Zuchtgruppe Die Börnicker und der Zuchtgruppe Bergvilla:
• Nach zweijähriger Unterbrechung konnte die Zuchtgruppe die Börnicker, ehemals Gruppe Haus am See, wieder am Landesschulungslager am Senftenberger See in Niemtsch teilnehmen. Für 3 der 4 teilnehmenden Kinder sowie einer Betreuerin war es die erste Teilnahme an diesem Lager. Lediglich für ein Kind unserer Gruppe sowie einem Betreuer war es die dritte bzw. vierte Teilnahme. Pandemie bedingt verlief dieses Lager etwas anders als die Vorangegangenen. So waren Aktivitäten außerhalb des Schulungsgeländes nur äußerst begrenzt möglich und wir mussten auch auf den gewohnten Service durch das Schullandheim verzichten, was bedeutete, die Mahlzeiten selbst zuzubereiten sowie das Buffet selbst anzurichten. Dennoch war es für alle Teilnehmer ein erlebnisreiches Wochenende, da das Einrichtungsgelände viele Möglichkeiten für Spiele und Aktivitäten bietet. So konnten neben der Nutzung der Spielgeräte gegrillt werden, ein Lagerfeuer entfacht und Stockbrot gebacken, gebadet werden oder auch die Ruhezonen zum Klönen oder Chillen genutzt werden.
Ein Highlight war aber auch die Wanderung und Besteigung des Aussichtsturmes, was den Kindern viel Spaß gemacht hat. Aber auch die Schulungsthemen waren interessant gestaltet und wurden von den Teilnehmern mit Interesse verfolgt.
Wir möchten uns daher herzlich bei Jürgen und Mike bedanken, die trotz der widrigen Umstände es geschafft haben, den Teilnehmern ein interessantes und erlebnisreiches Wochenende zu bescheren.
• Als Zuchtgruppe der Bergvilla in Joachimsthal durften wir auch dieses Jahr am
Landesjugendschulungslager teilnehmen. Seit Jahren züchten wir die Kaninchenrasse Kleinsilber gelb und freuen uns jedes Jahr auf das Schulungslager am Senftenberger See. Warum das so ist? Hier das Statement einzelner Teilnehmer:
Tobias (15 Jahre) – Ich bin das 5. Mal dabei und hatte auch in diesem Jahr viel Freude am Baden und fand die Wanderung zum Aussichtsturm toll. Die Schulungsthemen haben mir gefallen, besonders die Ideen für die Bastelarbeiten.
Elias (7 Jahre) – Ich bin das erste Mal dabei und finde das Landschulheim toll. Besonders die Rutsche und das Spiel mit den anderen Kindern. Das gemeinsame Essen machen hat mir auch Spaß gemacht.
Tom (13 Jahre) – Ich bin das 4. Mal dabei. Die Aussicht vom Turm auf den Senftenberger See war herrlich. Die Schulungsthemen und die Gespräche mit den anderen Kaninchenzüchtern haben mir gefallen.
Domenic (16 Jahre) – Ich bin das 4. Mal dabei und freue mich, dass wir dieses Jahr wieder herkommen durften. Das Essen, auch wenn es Selbstverpflegung war, hat mir geschmeckt. Ich habe gern in der Küche geholfen.
Darek (12 Jahre) – ich war das 3. Mal dabei und freue mich, dass wir wieder viel Badenkonnten. Dass Essen hat mir gut geschmeckt und ich konnte viele neue Freunde treffen.
Betreuer/Rettungsschwimmer – ich war das erste Mal hier und finde die Anlage mit ihren Möglichkeiten und die Lage sehr geeignet. Hier stören die Kinder niemanden. Das Wandern, die vielen Badestellen, das Grillen und das Lagerfeuer mit Stockbrot sind die besten Voraussetzungen für ein schönes Wochenende mit vielen Kindern.
Zuchtgruppenleiterin – Ich bin das 15. Mal hier. Wir fühlen uns hier immer sehr wohl und genießen die schöne Umgebung. Leider mussten wir uns pandemiebedingt in diesem Jahr selber versorgen. Das machte aber viel Spaß, da jedes der Kinder mal mithalf. Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an Jürgen und Mike, die stets alles im Ehrenamt organisieren und den Kindern ein schönes und interessantes Wochenende bereiten.
Zum Schluss noch der Jugendleiter:
Hans-Jürgen (Jugendleiter LV): Niemtsch ist traurig, dass die Kinder wieder abreisen müssen
… es regnet!
Jörg Schmiedchen
Referent für Öffentlichkeit